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Finanzierungsblockaden der Krankenkassen behindern eine Versorgung mit Gentherapien

Veröffentlicht am . Thema: Hämophilie Gentechnik IGH Medizin

Die Unsicherheit bei der Finanzierung verhindert die Versorgung der Patienten mit den Gentherapien in der Hämophilie A und B.
Patientenvereinigungen wie die Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH) e.V., haben diese Sorge bereits vor Monaten in mehreren Schreiben zum Ausdruck gebracht und u.a. beim Bundesamt für Soziale Sicherung eine Beschwerde gegen Kassenverbände eingereicht.

Die Gentherapie stellt eine weitere Therapieoption dar, die geeigneten Patienten zugänglich gemacht werden muss. Die Ansicht, dass kein Bedarf an Gentherapien besteht, ist falsch und teilweise ein Zirkelschluss*. Aufgrund der bisher ungeklärten Finanzierung werden die Ansprache der Patienten und die Antragstellung der Gentherapien in den Zentren sehr zurückgehalten. Vorgeschoben werden die Ankündigungen der Krankenkassen wegen Wirtschaftlichkeitskriterien.

Die GTH schreibt dazu: "Wir, die fachärztlichen Behandlerinnen und Behandler von Patienten mit schwerer Hämophilie, fordern daher alle Beteiligten auf, an einem Vergütungsmodell zu arbeiten, das die zeitnahe Versorgung mit den bereits zugelassenen gentherapeutischen Arzneimitteln sicherstellt. Langfristig können diese innovativen Therapien nicht nur zu einer verbesserten Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch zu einer Verringerung der Gesamtkosten (gerade im Hinblick auf Sekundärkosten, die bei Blutungskomplikationen durch die Hämophilie entstehen können) im Gesundheitssystem führen.“

traurige Situation da Kassen die Therapie verweigern

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